eine Finnin bringt frischen Fisch in Barösund

Genug Stadt, wir segeln in die Schären, nach Barösund. Wir staunen über die vielen überall verstreut im Wasser liegenden, glattgeschliffenen Felshügel. 80 000 Inseln gibt es davon in Finnland.

Aber was soll das jetzt, Nebel! Zum Glück nur kurz, in diesem Gewässer brauchen wir gute Sicht! Der Barösund ist eine schmale Durchfahrt zwischen Inseln, rechts und links bewaldete Schären und verstreut darauf die roten Holzhäuschen, jeweils mit Saunahaus und Bootsanleger.

Eine Engstelle (das bedeuet nicht sichtbar eng, aber unsichtbare unterwasser liegende Steine lassen nur eine schmale Durchfahrt frei) ist so dicht mit Umfahrungsstangen bespickt, daß die Momo und wir uns wie beim Slalom durch Kippstangen vorkommen. Am schönsten Plätzchen im Barösund machen wir gerade am Steg fest, als auch schon eine Frau im Ruderboot angepaddelt kommt mit einem Eimer Fische. Wir bekommen sie geschenkt. Wir geben der Frau ein paar Büchsen unseres guten lettischen Bieres mit, sie freut sich. Die Fische sind „Aborre“ und sind ganz frisch, sie leben noch. Für Chirurg Kalle kein Problem, er steckt ihnen den Finger in den Hals und macht für mich Vegetarier sogar Filets daraus.