Weiter geht’s nach Hanko, der südlichsten Stadt Finnlands, auf einer Landzunge gelegen und auch der größte und lebhafteste Gästehafen des Landes. Wider Erwarten bekommen wir noch locker einen Platz im Hafen. Uwe angelt vom Hafensteg aus seinen ersten Fisch. „Hilfe Kalle“! schreit er plötzlich zur MOMO rüber. Ein MÖRT hängt an der Angel. Der ist aber anscheinend nur grätig. Kalle befreit ihn vom Haken und er darf wieder schwimmen.


Hier in Hanko sieht und trifft man sich auf den Stegen, vielleicht auch weil morgen das Mittsommerfest ist. Wir spielen Skat, Isabell und Kalle sind Neulinge.



In Hanko ist es ausnahmesweise trüb
Leicht- und Schwer-Smut

Der Weg ist das Ziel. Wir kommen durch einen traumhaft schönen Sund. Sonnenschein - und die Motorboote flitzen kreuz und quer um uns herum. Ringsum liegen die Schären Dömmaskör, Rödklappen, Langkläppen, Söden Kläparna, Trollskör, Sandön ....

Es ist jetzt nachmittag und wir wollen an der Schäre Helsingholmen (6o°01,84N und 22°17,062E) am Steg anlegen. Der ist jedoch leider belegt. Die Boote sind heute fürs Mittsommerfest geschmückt mit Maibaum, Blumen und Fahnen über die Toppen geflaggt. Die Finnen feiern hier, grillen und die Kinder baden oder fahren Bödle. Wir wollen auch bleiben und kurz entschlossen ankern wir in der tollen Bucht. Später fahren mit dem Dinghy ans Land und schauen uns die Schäre genauer an, sie ist hier marmoriert. Es strahlt eine tolles „Abendlicht“ an diesem Mittsommertag. Die Sonne steht abends um Acht Uhr noch senkrecht am Himmel, wie bei uns daheim um die Mittagszeit. Endlich um 22.00 Uhr haben bei Isabell 4 Fische angebissen und wir können nachtessen.