Die Holzhåuser von Rauma

Leinen Los nach Rauma, Stadt am finnischen Festland gelegen. Wir fahren durch die Gemeinde Brandö, die allein aus 1200 Inseln besteht. An steuerbord sehen wir jetzt auch die Turku-Schären, Wir wechseln wieder die Gastlandflaggen aus, da wir uns jetzt wieder in finnischem Gewässer bewegen. An den Backstagen hinterm Steuerstand setzen wir ein weißes „Leintuchsegel“ als Sonnenschutz. Wir überqueren den 61. Breitengrad. Die finnische Küste zeigt sich im schönsten Licht, stark bewaldet und mit vereinzelt liegenden Ferienhäuschen.
An Bord kommt die Fliegenklatsche zum Einsatz. Erst ein Schwarm großer Mücken und dann fahren bis Rauma viele kleine Schnaken mit, jetzt hilft nur noch Autan, damit sie uns mit Abstand umfliegen. Die An- und Einfahrt nach Rauma zieht sich über 20 Seemeilen hin, wieder genau nach Tonnen, selbst im Hafen stehen noch welche. Nach 60 gefahrenen Seemeilen richtig anstrengend! Rauma ist eine Industriestadt, hat aber die größte zusammenhängende Holzhaussiedlung der nord. Länder. Die 600 bewohnten Häuser mitten in der Stadt sind aus dem 18. und 19. Jh. und gehören zum Unesco Kulturerbe. Zum fotografieren haben wir leider kein gutes Licht. Am Marktstand kaufen wir noch 1 Liter frische Erbsenschoten. Die Erbsen werden in einen 1-Liter Messbecher einsortiert. So wird in Finnland gewogen. (Im Supermarkt gibt es aber Waagen wie bei uns.)